Mittel gegen Wühlmäuse



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Im Folgenden werden einige Tipps gegen Wühlmäuse vorgestellt und der Frage nachgegangen: „Was hilft gegen Wühlmäuse?“ Erst einmal sollte man sich sicher sein, dass man überhaupt Wühlmäuse (auch als Schermaus oder Wasserratte bezeichnet) in seinem Grundstück hat und nicht etwa einen Maulwurf. Dieser gilt als geschützte Tierart und darf nicht getötet werden. Wie sich beide Tierarten voneinander unterscheiden finden sie ebenfalls auf dieser Seite.

Hausmittel gegen Wühlmäuse

Bevor man bei einem sicheren Wühlmausbefall zu chemischem Mittel greift, ist es sinnvoll, Alternativen zu probieren. Dabei kommen beispielsweise Hausmittel in Betracht. So kann man versuchen, mit Buttersäure gegen die Nager vorzugehen. Diese auch als Butansäure bezeichnete übel riechende Substanz ist ganz einfach im Internet erhältlich. Die in der Säure getränkten Tücher müssen unter jedem sichtbaren Erdhügel vergraben werden, so dass für die Wühlmäuse keine Möglichkeit besteht in einen anderen Gang auszuweichen. Bei der Arbeit mit Buttersäure sollte mit Vorsicht vorgegangen werden, da es zur Reizung von Atemwegen oder Augen kommen kann. Auch mit Zweigen von Holunder-, Thuja oder Wallnussblätter in den Gängen kann man die Nager aus den Bauten verjagen.

Vorteil von Hausmitteln ist, dass man sie entweder schon besitzt oder ohne großen Aufwand besorgen kann. Die Umweltverträglichkeit ist außerdem sehr gut. Nachteilig kann die unsichere Wirkung sein. Ob tatsächlich ein Befall beseitigt werden kann, ist nicht sicher.

Natürlicher Schutz durch Pflanze und Tier gegen Wühlmäuse

Auch der Schutz von Pflanzen durch Vorrichtungen zum Wurzelschutz oder dem Anpflanzen von sogenannten „Feindpflanzen“ kann Abhilfe schaffen. Die Wurzeln von Gemüsen können beispielsweise durch Drahtgitter geschützt werden. Die Zähne der Nager können diese dann nicht mehr erreichen. Nach 3-4 Jahren muss der Schutz allerdings erneuert werden. Pflanzen wie Knoblauch, Wühlmauswolfsmilch oder Kaiserkrone können als Mittel gegen Wühlmäuse genutzt werden. Die Wirkung ist umstritten, aber ein Versuch als Mittel gegen Wühlmäuse kann nicht schaden.
Außerdem hat die Wühlmaus natürliche Feinde. So können beispielsweise Nistplätze für Falken und Eulen sowie Sitzstangen für Greifvögel im Garten angebracht werden. Unterschlupfmöglichkeiten für Wiesel und Iltis können zur Bekämpfung betragen. Da die Wühlmaus natürliche Feinde hat, sollte diese Methode der Beseitigung immer ausprobiert werden, da sie sehr umweltverträglich ist und keine anderen Lebewesen zusätzlich schädigt.

Lärm gegen Wühlmäuse

Weiterhin kann Lärm die Tiere aus den Bauten treiben. Dazu einige akustische Tipps gegen Wühlmäuse. Einige Gärtner berichten über Erfolge mit Ultraschallgeräten, die in die Gänge gestellt werden. Wenn Kinder im Haus leben, können diese in lange Plastikrohre, die in die Gänge gesteckt werden, schreien oder auch singen. Die Kinder haben mit Sicherheit wahnsinnigen Spaß und die Plagegeister werden in die Flucht geschlagen. Auch Metallstangen, an die Blechdosen gehangen werden, können in die Gänge gesteckt werden. Bei Wind schlagen diese dann ständig gegen die Metallstangen, was ebenfalls dazu führen kann, dass man wieder ohne Wühlmäuse im Garten leben kann.

Tickende Wecker, die in Blechdosen gesteckt und vergraben werden, sind ebenfalls ein Tipp mancher Gärtner.

Vorteil ist auch hier wieder die gute Umweltverträglichkeit und einfach zu besorgende Materialien. Nachteilig ist der eventuelle hohe Lärmfaktor, der auch für Unmut bei Nachbarn sorgen kann. Ein Erfolg mit diesen Methoden ist keinesfalls sicher.

Chemische Mittel gegen Wühlmäuse

Falls die bereits beschriebenen umweltfreundlichen Maßnahmen keine Wirkung zeigen, helfen meist nur härtere Mittel gegen Wühlmäuse. Hierzu lassen sich allerhand chemischer Mittel im Fachgeschäft finden.

Bei der Bekämpfung mit Gas sollte ein Fachmann hinzugezogen werden, da je nach Größe des Baus auch die Gasmenge angepasst werden muss, um die Tiere zu töten. Aus unterschiedlichen Stoffen können chemische Mittel gegen Wühlmäuse hergestellt werden. Diese werden in der Regel zu Pellets oder Granulat in eine handliche Form gepresst. Durch die Verbindung mit der Feuchtigkeit der Erde entstehen dabei Gase wie beispielsweise Phosphorwasserstoff. Die Öffnungen des unteririschen Tunnelsystems müssen vor der Einbringung des Gases luftdicht verschlossen werden.
Außerdem können Giftköder im Garten ausgelegt werden. Sie enthalten beispielsweise den Wirkstoff Zinkphosphid und können genau wie Gas als Mittel gegen Wühlmäuse genutzt werden.
Die Tiere fressen diese, wenn die natürlichen Nahrungsvorräte knapp werden. Dies ist vermehrt im Frühling und Herbst der Fall. Da auch der Nachwuchs in dieser Zeit zur Welt gebracht wird, sollten die Köder mehrfach ausgelegt werden. Aber Vorsicht, wenn Kinder oder Haustiere den Garten nutzen. Hier kann es sehr leicht zu einer ungewollten Vergiftung kommen! In diesem Fall sollte auf die Anwendung von Giftködern verzichtet werden.

Vorteil von Gift oder Gas ist die relativ sichere Wirkungsweise. Allerdings kann es zu Schäden an Umwelt oder anderen Tieren oder Menschen kommen.

Abschließend ist zu der Frage „Was hilft gegen Wühlmäuse?“ festzustellen, dass ein natürliches Mittel immer dem Einsatz von chemischen Ködern oder Giften vorzuziehen ist. Meist kann man auch damit schon was tun gegen Wühlmäuse.


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Lesen Sie weiter, was Sie bei Wühlmäusen in Ihrem Garten tun können:

  1. Pflanzen gegen Wühlmäuse
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  2. Hausmittel gegen Wühlmäuse
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  3. Gift gegen Wühlmäuse
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  4. Gas gegen Wühlmäuse
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  5. Buttersäure gegen Wühlmäuse
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